Im Vorjahr stieg in Deutschland die Produktion von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen um knapp 4 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro. Damit entwickelte sich die Branche deutlich besser als der Maschinenbau insgesamt, der 2015 mit einer schwarzen Null abschloss. Seit 2014 ist die Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenindustrie viertgrößter der insgesamt 34 Maschinenbaufachzweige.
Der Exportanteil an den Umsätzen liegt bei durchschnittlich 86 Prozent. „Der Fleischverarbeitungsmaschinenbau gehört zu den Wachstumstreibern der Nahrungsmittelmaschinenindustrie, und die Nachfrage ist ungebrochen hoch“, sagt Klaus Schröter, Vorsitzender der VDMA Fachabteilung Fleischverarbeitungsmaschinen im Vorfeld der IFFA. Geprägt durch eine starke Binnennachfrage und ein anhaltendes Wachstum im Exportgeschäft wurden 2015 Fleischverarbeitungsmaschinen im Wert von rund einer Milliarde Euro produziert. Die Aussichten für die Zulieferindustrie der Fleischwirtschaft sieht Schröter auch für die nächsten Jahre positiv:
Der globale Konsum von Fleisch wächst, die Produktvielfalt im Convenience Bereich nimmt zu, der Verarbeitungsgrad von Fleisch und damit die Wertschöpfung steigt. Damit einher gehen steigende Investitionen in Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung und Verpackung von Fleischprodukten.