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Metro will sich 2017 in zwei Teile spalten

Geplant ist die Schaffung von zwei unabhängigen börsennotierten Unternehmen, teilte der Konzern überraschend mit. Demnach soll das Großhandels- und Lebensmittelgeschäft auf eine neue Gesellschaft übertragen werden. In der heutigen Metro AG soll im Wesentlichen die Elektronik-Sparte verbleiben.

Europas größter Elektronikhändler vereint Media Markt, Saturn und Redcoon unter einem Dach. Die Holding hat ihren Sitz in Ingolstadt. Chef ist der Niederländer Pieter Haas, der auch im Konzernvorstand der Metro sitzt. Media-Saturn hatte zuletzt einen Jahresumsatz von 21,7 Mrd. Euro eingefahren – gut ein Drittel des Konzernumsatzes der Metro. Mit rund 65.000 Mitarbeitern ist die Kette in 15 Ländern Europas vertreten.

Abgespalten soll der Großhandels- und Lebensmittelbereich werden. Metro Cash&Carry betreibt rund 750 Großhandelsmärkte in 25 Ländern – darunter Wachstumsmärkte wie China oder Indien. Auch in Osteuropa, vor allem aber in Russland, hat die Kette eine starke Position. Metro Cash&Carry erzielte zuletzt mit knapp 30 Mrd. Euro gut die Hälfte der Erlöse des Metro-Konzerns, über 110.000 Menschen arbeiten für die Kette. Die Supermarktkette Real ist derzeit das Sorgenkind der Metro. Sie betreibt rund 293 Märkte in Deutschland, das Auslandsgeschäft wurde bereits verkauft. Der Umsatz sank zuletzt um über 8 Prozent auf 7,7 Mrd. Euro.

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