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EU-Schweinemarkt: Zunehmendes Angebot

Der Preisanstieg seit Anfang September in den mittel- und nordwesteuropäischen Regionen erfährt keine Fortsetzung. Dem üblichen Saisonverlauf entsprechend steigen Schlachtzahlen und Schlachtgewichte. Die Fleischmärkte sind aber überwiegend gut aufnahmefähig und saugen das zunehmende Angebot problemlos auf.

Anders die Verhältnisse im Mittelmeerraum, wo mit dem Ferienende auch der Schweinefleischabsatz bei Gastronomie und Hotellerie gravierende Einbußen hinnehmen muss. Spanien mit einem Selbstversorgungsgrad von 150 % versucht nun am asiatischen Markt, insbesondere China, steigende Überhänge absetzen zu können.

In Österreich gleichen sich Angebot und Nachfrage zunehmend an. Das im Vergleich zu den letzten Wochen um 10 % gestiegene Angebot wird aber von der Schlachtbranche zügig geordert. Durch das knappe Angebot der letzten Wochen gelang es am Fleischmarkt verbesserte Margen zu erzielen, was der Stimmung unter den Abnehmern sicher zuträglich war. Demnach konnte auch das gestiegene Angebot für die kommende Woche problemlos platziert werden. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der heimischen Schweinebörse der Preis auf Vorwochenniveau (1,53 Euro) fixiert. Mit dem aktuellen Preisniveau dürfte der Jahreshöchstpreis erreicht sein. Steigende Schlachtzahlen und Schlachtgewichte im 4. Quartal sorgen üblicherweise für Preisdruck.

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