In Österreich charakterisiert seit Anfang November eine lebhafte Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen das Marktgeschehen. Trotz Feiertag war der Markt geräumt. Absatzseitig kommen wie üblich um diese Jahreszeit die Impulse auch hierzulande vom Weihnachtsgeschäft. Angebotsseitig liegen die Stückzahlen sowie das Schlachtgewicht substanziell unter Vorjahresniveau. Daraus resultiert in Summe ein mehr als fünfprozentiges Minus bei der Schweinefleischproduktion. Auch das frische Schweineangebot liegt unter der Bestellmenge, wodurch hierzulande an der Börse ein Plus von 2 Cent fixiert wurde. Die Mastschweine-Notierung erhöht sich somit auf 1,60 Euro/kg (Berechnungsbasis: 1,50 Euro).
„Die zuletzt aufwärts strebende Preiskurve dürfte sich Richtung Jahresende verflachen. Die Anzeichen auf Anhalten der stabilen Verhältnisse hinsichtlich Schweineangebot, Gefrierlagerbestand, arbeitstechnisch günstige Lage der Feiertage zum Jahreswechsel, überwiegen aber nach wie vor“, schätzt Johann Schlederer von der Schweinebörse die kurzfristigen Marktaussichten ein.