Winterliche Temperaturen und kein Angebotsdruck am Ferkelmarkt lassen die Abgabebereitschaft vieler Mäster auf anhaltend mäßigem Niveau verharren. Deutsche Erzeugergemeinschaften melden ein um rund 8% unter dem Durchschnitt liegendes Angebot, woraus bei der Preisbildung ein Plus von 4 Cent resultierte.
„In Österreich sind schlachtreife Schweine zurzeit heiß begehrt. Weil das aktuelle Angebot um rund 15% unter dem Durchschnitt liegt, bleibt kein Lebendtier länger als geplant im Maststall“, berichtet Johann Schlederer von der Schweinebörse. Von Seiten der Fleischbranche wird berichtet, dass das Umsetzen der zuletzt mehrmals gestiegenen Preise nicht bei allen Teilstücken im gewünschten Umfang gelingt und man bei den Anpassungen immer hinten nach ist. Tiefwinterlichen Temperaturen und die Sorge um ein zu starkes Abkühlen der Ställe bei zu geringer Belegung reduzieren das frische Angebot zusätzlich um einige Prozentpunkte. Vor diesem Hintergrund wurde an der heimischen Börse die Mastschweine-Notierung um 5 Cent auf 1,51 Euro je kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,41 Euro) nach oben gesetzt.