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EU-Schweinemarkt: Hoher Sättigungsgrad

Am EU-weit reichlich versorgten Schweinemarkt sind die Preiskurven abermals abwärtsgerichtet. In Deutschland der bereits bestehende Angebotsdruck zusätzlich verschärft.

Auch in den übrigen EU-Ländern wie etwa in Frankreich (-1,4 Cent) dreht sich die herbstliche Preisspirale abwärts. Spaniens Exporteure hadern mit dem schwächelnden Asiengeschäft und den Marktstörungen durch die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens.

In Österreich liegt das Schlachtschweineangebot aktuell nicht nennenswert über der Nachfrage. Bis auf wenige Partien gelangen die schlachtreifen Tiere zeitnah an den Schlachthaken. Das leicht erhöhte Aufkommen resultiert aus der seit sechs Wochen gestiegenen Wüchsigkeit der Schweine, was sich auch im nunmehr wieder über 97 kg liegenden Schlachtgewicht ausdrückt. Vor dem Hintergrund eines leicht gestiegenen Angebotes und dem permanenten Hinweis der abnehmenden Seite, den Preisvorsprung zu Deutschland zu reduzieren, war auch hierzulande die Notierung um 3 Cent nach unten zu setzen. Die Mastschweine-Notierung der heimischen Schweinebörse sinkt somit auf 1,51 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,41 Euro).

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