Zwischen Landwirtschaft, Produktion und Handel bestehen starke und funktionierende Wirtschaftskreisläufe. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette stehen aber alle Beteiligten vor Herausforderungen, auf die es klare Antworten braucht, um der Regionalität eine Zukunft zu sichern.
„Klimawandel und Umweltschutz, Rohstoffknappheit und allgemeine Preissteigerungen, Abhängigkeiten von Lieferketten und sich ändernde Kundenansprüche sind nur einige der Themen, auf die wir heute Antworten brauchen. Deshalb verstärken wir unsere Partnerschaften und gemeinsamen Bemühungen, damit qualitätsvolle, regionale Lebensmittel auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen eine Zukunft haben“, so Stefan Mair, Obmann des Landesgremiums des Tiroler Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Tirol.
So wurde in der Vergangenheit etwa die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Tirol als Vertreterin der heimischen Produzenten und der Agrarmarketing Tirol weiter intensiviert. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist der ab heuer einmal jährlich stattfindende Tiroler Lebensmittelkongress, der vom Landesgremium des Tiroler Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Tirol in Partnerschaft mit der Agrarmarketing Tirol ausgerichtet wird. Der Tiroler Lebensmittelkongress soll als Branchentreff und mit Expert:innen-Input Zukunftsoptionen für heimische Lebensmittel aufzeigen.
Tiroler Lebensmittelkongress: Den Wert der Regionalität bewahren
Die aktuellen und kommenden Herausforderungen treffen Landwirtschaft, Produktion und Handel gleichermaßen, aber auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlicher Intensität. „Durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erarbeiten wir gemeinsame Lösungen, wie wir den Wert der Regionalität bewahren und regionale Lebensmittel in höchster Qualität auch in Zukunft vom Feld auf den Teller und ins Regal bringen können – zu gleichermaßen für die Kund:innen leistbaren und für Landwirtschaft, Produktion und Handel rentablen Preisen. Darum wird es sich zentral beim heurigen, erstmals stattfindenden Tiroler Lebensmittelkongress Mitte April drehen“, so Mair.
Heimische Landwirtschaft stärken
„Als Konsument:innen treffen wir mit jedem Kauf eine Entscheidung. Wir beeinflussen, wie Lebensmittel produziert werden. Greifen wir zu regionalen Produkten, bewirken wir viel Gutes: Wir wählen dadurch geringere CO2-Ausstöße, kurze Transportwege, hochwertige Lebensmittel und faire Preise. Damit wird der Erhalt der Kulturlandschaft und die Grundversorgung sichergestellt. Außerdem unterstützen wir die gesamte Wertschöpfungskette, von der Produktion bis hin zum Konsumenten. Auch dieser Aspekt wird im Rahmen des Tiroler Lebensmittelkongresses zur Sprache kommen“, erklärt Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, die Intention.