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Das Bauern Manifest der EVP soll bäuerliche Familienbetriebe stärken

Unter dem Titel „European Farmers Deal“ wurde am  Freitag, dem 5. Mai 2023, ein Grundsatzprogramm und ein Manifest für die Bäuerinnen und Bauern durch die EVP (Europäische Volkspartei) zur EU-Landwirtschaft vorgestellt. Manfred Weber, Parteivorsitzender der EVP, setzt sich dabei die Erneuerung der Europäischen Union durch starke Regionen und mit den besten Ideen zum Ziel. 

Nachdem Bernhuber, Chefverhandler der EVP rund um das Thema Pflanzenschutz, den bauernfeindlichen Wünschen von unverhältnismäßigen Reduktionszielen eine Absage erteilt hat, geht die EVP jetzt noch weiter:

„Ohne Alternative für die europäischen Bauern zu derzeit verwendeten Pflanzenschutzmitteln wird die EVP den Plänen nicht zustimmen – Jetzt ist die Stunde der Versorgungsicherheit“, heißt es etwa im Grundsatzprogramm.

Zusätzlich will die EVP einerseits die Stellung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette verbessern und Maßnahmen gegen unlauteren Wettbewerb umsetzen und erteilt andererseits der EU-Wiederherstellungsverordnung eine klare Absage.

Bauernbund steht hinter EVP

NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf, der niederösterreichische EU-Abgeordnete und Bauernbündler Alexander Bernhuber und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek sehen die Interessen der Bäuerinnen und Bauern und des ländlichen Raums durch „die starken Pflöcke, die Manfred Weber in der EU-Agrarpolitik mit dem ´Bauern-Manifest´ einschlagen wird gut vertreten“.

Anliegen, hinter denen auch der NÖ Bauernbund steht. Pernkopf und Nemecek nehmen hier klar Stellung und legen ein unmissverständliches Bekenntnis zur Produktion ab: „Die Wiederherstellungsverordnung geht von völlig geänderten Rahmenbedingungen aus, die weder in der Landwirtschaft, im Verkehr noch in der Wirtschaft umzusetzen sind. Leistung erbringen ist notwendig, um den Wohlstand in Europa zu erhalten.“

„Es ist hier der völlig falsche Weg, über neue Steuern und mehr Bürokratie die Versorgungssicherheit mit allem, was wir zum täglichen Leben und Überleben brauchen, wie beispielsweise Energie, Medikamente und natürlich zuallererst mit Lebensmitteln zu gefährden. Leider wird immer wieder vergessen, dass die ökosoziale Marktwirtschaft nur dann funktioniert, wenn auch genügend Leistung erbracht wird, um den Sozialstaat zu erhalten und Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz umzusetzen.“

Die aktive Regulierung von Raubtieren wie dem Wolf, wie in der neuen niederösterreichischen Wolfsverordnung umgesetzt, wird ebenso seitens der EVP unterstützt.

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