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Aus Hündler wird Dachsberger

Die Traditionsfleischerei Hündler in Sitzendorf wurde mit November von der Dachsberger Gmbh übernommen. Zur Übernahme gab’s eine Käsekrainer-Verkostung.

Vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass Robert Hündler in Pension gehen will. Doch was wird aus der Fleischerei Hündler in Sitzendorf an der Schmida, die in dritter Generation sehr erfolgreich geführt wurde? Wieder eine Ruhestand-bedingte Schließung? Nein, diesmal gibt es gute Nachrichten. Der Familienbetrieb, der in dritter Generation geführt wurde, ist mit 1. November von der Familie Dachsberger übernommen worden.

Gute Lösung gefunden

Der Schlacht- und Fleischzerlegebetrieb Dachsberger GmbH in Eggenburg wird die Traditionsfleischerei übernehmen. „Die Fleischerei passt perfekt in unsere Firma, es ist eine gegenseitige Bereicherung für beide bestehende Geschäfte“, erklärt Alfred Dachsberger in einem NÖN-Interview. Auch Robert Hündler ist froh, dass sein Betrieb in guten Händen ist und alle Mitarbeiter – auch Gattin Elisabeth Hündler – übernommen werden. Auch für die Konsumenten wird sich nichts ändern. Die Geschäftsführung wird weiterhin auf regio- nale Qualität setzen und in der Region mit den Bauern verwurzelt bleiben.

Zum Kennenlernen der neuen Geschäftsinhaber Alfred und Klaus Dachsberger fand eine Käsekrainer- und Weißwurst-Verkostung vor der Fleischerei Hündler statt. „Mit der Familie Dachsberger wurde ein langjäh- riger und zuverlässiger Partner als Nachfolger gefunden. Bei der Verkostung dabei (siehe Bild oben, v. l.): Brigitte Schmidt, Elisabeth & Robert Hündler, Klaus und Alfred Dachsberger, Richard Ströbel und Günther Schmidt.

20 Medaillen beim IFFW

Dass die Familie Dachsberger das Fleischerhandwerk beherrscht, zeigen einmal mehr die vielen Auszeichnungen. So hat Klaus Dachsberger beim 23. Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren 20 Sorten Wurst eingereicht – und eine 100-prozentige Erfolgsquote erzielt. Zehn Produkte erhielten die Goldene Medaille, zehn die Silberne. Doch die Dachsberger GmbH soll auch noch weitere Pläne für die Zukunft haben. In Zusammenarbeit mit Hannes Lembacher aus Wilhelmsdorf soll eine neue Marke „Saufein vom Manhartsberg“ ins Leben gerufen werden. Klingt doch nach einem spannenden Projekt – Fleisch & Co bleibt dran.

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