Obwohl der Handel im Gegensatz zum Tourismus diesmal nicht unmittelbar von den verordneten Betriebsschließungen betroffen ist, muss in vielen Bereichen wieder mit massiven Umsatzeinbußen gerechnet werden. „Schon während des ersten Lockdowns hat sich gezeigt, dass es aufgrund der Branchenvielfalt im Handel auch eine enorme Bandbreite an Betroffenheit durch die Corona-Krise gibt“, stellt der Obmann des Tiroler Handels, Dieter Unterberger, fest. Für ihn steht außer Zweifel, dass vielen Händlern auch jetzt wieder ein großer Schaden entstehen wird, obwohl sie ihre Geschäfte grundsätzlich offenhalten dürfen. Ganz einfach deshalb, weil es gerade in Tirol eine enge Verknüpfung zwischen dem Handel und dem Tourismus gibt. Man denke beispielsweise an die Lebensmittelgroßhändler, die normalerweise die Versorgung der tausenden Tiroler Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe sicherstellen.