Meisterprüfung der Fleischer – NEU
Der Meister ist ja seit einigen Jahren mit dem Bachelor gleichgestellt. Was mich nach wie vor sehr freut. Damit unsere Branche nun aber auch fit für diesen sogenannten QR-Level 6 wird und bleibt, haben wir in den letzten Monaten die Richtlinien für die „Ausbildung Neu“ definiert. Ab sofort wird jetzt nach der neuen Meisterprüfungsverordnung ausgebildet und geprüft . Natürlich braucht es dafür auch die Schulung der Auszubildenden und Prüfenden. Anfang Oktober fand daher im WIFI Linz der erste Kurs statt. Es ist wichtig, dass alle Ausbildenden und natürlich auch die Prüfer selbst am selben Stand sind, um die Meisterprüfungsverordnung auch richtig lehren und einhalten zu können.
Was hat sich geändert?
Den großen Unterschied zu den früheren Richtlinien: Die Ausbildung setzt auf praxisbezogenes Wissen
und will, dass sich die jungen Meister mit Problemen, die im Betriebsalltag auftauchen können, auseinandersetzen und unterschiedliche Lösungsansätze erfahren. Zudem ist es uns gelungen, einen nachvollziehbaren „roten Faden“ durch alle Phasen der Meisterausbildung zu spannen. Die Lehrinhalte selbst liefern geballtes Wissen vom Vieheinkauf bis hin zur Etikettierung der fertigen Ware. Neu ist vor allem auch, dass während der Ausbildung „Problembehandlungen“ diskutiert und gelöst werden –, wobei uns wichtig war, dass die Leute nicht einfach nur stur auswendig lernen und nur diese eine richtige Antwort parat haben, sondern dass es immer eine oder mehrere individuelle Lösungen geben kann – und soll.
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