Etwas anders sieht die deutsche Schlachtbranche den aktuellen Markt. Mehrheitlich wurde in der abgelaufenen Woche eine Hauspreispolitik auf Vorwochenniveau gefahren, d. h. 5 Cent unter der offiziellen Notierung. Deshalb musste, obwohl speziell im Norden Deutschlands die Abholung flott vonstattengeht, eine geringfügige Korrektur von -2 Cent vorgenommen werden.
Auch der österreichische Schweinemarkt blieb von der Hauspreissituation in der BRD nicht ganz verschont. Laut Fleischhandel wurde das schon zuvor ins Stocken geratene Preisumsetzen noch schwieriger. Vor diesem Hintergrund waren die Abnehmer in Österreich mit der Preisfixierung auf unverändertem Vorwochenniveau (1,49 Euro) nicht vollends einverstanden. Maßgeblich für diese Entscheidung war das anhaltend unterdurchschnittliche (90%) Schweineangebot, welches den Umfang der Bestellungen nicht abdecken konnte. Anzeichen auf zumindest Anhalten der stabilen Phase auf dem aktuellen Preisniveau überwiegen. Exporte nach Asien sowie Grillgeschäfte, die durch verbessertes Wetter begünstigt werden und ein weiterhin nicht drückendes Angebot, stehen hinter dieser Einschätzung.