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EU-Schweinemarkt: Ausgewogene Verhältnisse

Quer durch die EU fließt derzeit das überschaubare Angebot am Schweinemarkt reibungslos und zeitnah ab. In Deutschland steht Tönnies, eines der größten Schlachtunternehmen des Landes, mit neuerlicher Hauspreispolitik (3 Cent unter dem Vereinigungspreis) auf der Bremse bei den Notierungen.

Laut Produzentenvertretern kann dadurch der zurzeit vorhandene Spielraum nach oben nicht realisiert werden. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat jedenfalls ihren Basispreis unverändert zur Vorwoche belassen. Die Marktexperten hoffen, dass Tönnies seine aktuellen Probleme beim Chinaexport rasch lösen kann, denn laut Berichten aus Spanien laufen dort die Lieferungen in das Reich der Mitte ganz nach dem Geschmack der Fleischbranche.

In Österreich fließt das Angebot an schlachtreifen Schweinen flott ab. Trotzdem liegt das Schlachtgewicht bei überdurchschnittlichen 98 kg, da die schwächelnde Ferkelversorgung keinen Druck zur Mastplatzräumung ausübt. Am Fleischmarkt hofft man nun auf Impulse vom Ostergeschäft. Speziell bei Verarbeitungsfleisch, Schultern und Schlögel erwartet man erfolgreiche Preisabschlüsse. Vor dem Hintergrund eines im Vergleich zur vergangenen Woche leicht gestiegenen Angebotes wurde an der heimischen Schweinebörse die Mastschweine-Notierung auf dem Vorwochenniveau fixiert, sie liegt somit weiterhin bei 1,54 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,44 Euro).

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