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EU Schweinemarkt: Angebot wächst stärker als Nachfrage

EU weit zeigen sich die Märkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette, d. h. vom Ferkel bis zum Zerlegeband, reichlich versorgt. Ebenso verteilt sich der Preisdruck wie in einem kommunizierenden Gefäß gleichmäßig auf alle Ebenen.

Das saisontypische Plus bei Schlachtzahlen und Schlachtgewicht muss zum Teil ins Gefrierlager, da weder Export noch Inlandskonsum zurzeit florieren bzw. zusätzliche Mengen aufnehmen. Das Minus von 4 Cent in Deutschland bzw. 4,7 Cent in Frankreich und ähnliche Preiseinbußen in den übrigen Ländern spiegeln den hohen Sättigungsgrad des Marktes wieder.

Auch in Österreich beschert das seit September wöchentlich im ein bis zwei Prozentbereich steigende Angebot erste Überhänge. In Summe dürfte aber der Markt nicht in eine gravierende Schieflage tendieren, da sich das sonst in Preisrückgangsphasen übliche Spekulationsplus auf der Angebots- bzw. Spekulationsminus auf der Nachfrageseite in überschaubaren Grenzen halten. Vor diesem Hintergrund wurde im Einklang mit der europäischen Entwicklung an der Ö-Börse ein Minus von 4 Cent auf 1,59 Euro fixiert. Durch die Preisrücknahme der letzten beiden Wochen erwartet sich der Fleischhandel nun Impulse beim Absatz.

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