Betriebsurlaube von Wiederverkäufern beeinflussen derzeit den Direktabsatz von österreichischen Eiern. Dennoch sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Preise bleiben daher stabil, teilt die AMA mit. 2012 stieg der Selbstversorgungsgrad bei Eiern in der Alpenrepublik von 82 auf 84%, während er in der gesamten EU von 103 auf 102% sank. Dies geht aus einer aktuellen Statistik der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft hervor. 2010 lag dieser Wert in Österreich noch bei 75%.
Am deutschen Eiermarkt ist die Nachfrage im Bundesschnitt noch ruhig. Während die Schulferien im Norden der BRD schon fast vorbei sind, haben sie in Bayern gerade erst begonnen. Die hohen Temperaturen beeinträchtigen den Absatz. Der Lebensmitteleinzelhandel ordert nicht sehr lebhaft, da die Verbraucher auch nur wenige Eier aus den Regalen nehmen. Eine gewisse Entlastung bietet der Export. Sowohl aus anderen EU-Ländern als auch aus Drittländern wird etwas stärker Ware nachgefragt. Weiterhin sind Eier aller Haltungsformen reichlich am Markt vorhanden. Wie schon in den letzten Wochen gibt es derzeit keine wesentlichen Preisbewegungen. (Red./AIZ)