Für Verbraucher habe der Fall “keinerlei Folgen”, versicherte das Ministerium. In Frankreich war die Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), besser bekannt als Rinderwahnsinn, zuletzt im Jahr 2011 aufgetreten. Die Weltgesundheitsorganisation stufte das BSE-Risiko in dem Land im vergangenen Jahr als “vernachlässigbar” ein. BSE war Mitte der 80er Jahre erstmals bei Kühen in Großbritannien aufgetaucht und breitete sich dann in ganz Europa aus. Auf dem Höhepunkt der BSE-Krise verhängte die EU 1996 ein Exportverbot für britisches Rindfleisch. Forscher hatten zuvor nachgewiesen, dass der Verzehr von BSE-belastetem Fleisch zur neuen Variante der tödlich verlaufenden Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen führen kann. Die EU-Kommission erklärte die Seuche im Jahr 2010 für nahezu ausgerottet.