Um das Ansteckungsgebiet werde ein 45 km langer elektrischer Zaun errichtet, teilten die Behörden laut APA mit. “Es ist entscheidend, die infizierten Wildschweine in dem Gebiet zu halten und keine anderen hineinzulassen”, sagte Regionspräsident Jiri Cunek der Agentur CTK. In dem Gebiet um die Industriestadt Zlin haben Veterinärmediziner das Virus bereits bei 72 von 115 untersuchten verendeten Wildschweinen nachgewiesen. Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich. Ein Übergreifen auf Hausschweine in Zuchtbetrieben könnte aber immensen wirtschaftlichen Schaden verursachen.
Das österreichische Gesundheitsministerium hat bereits Ende Juni umfangreiche Vorsorgemaßnahmen aufgrund der Schweinepest dekretiert. So sind alle tot aufgefunden Wildschweine zu untersuchen. Es sollte nur eine schonende Bejagung geben. Der Kontakt von Wild- zu Hausschweinen ist zu unterbinden, Materialien aus der Jagd sind zu entsorgen. Freiland- und Auslaufhaltung von Hausschweinen unterliegen besonderen Auflagen.