Gegen “Shrinkflation” und “Skimpflation”: Parteien ergreifen Maßnahmen
Neben den Bemühungen der ÖVP und Grünen, schwindende Füllmengen zu bekämpfen, thematisieren die Freiheitlichen zusätzlich “Skimpflation” – die Nutzung günstigerer Inhaltsstoffe ohne Preissenkung – sowie “Shrinkflation”, bekannt als Schrumpfpackungen, die zusammen mit Inflation die Konsumenten stark belasten. Diese Praktiken, so wird beklagt, führen zu einer doppelten Benachteiligung der Verbraucher.
Forderungen zur Sicherung der Produktqualität und -transparenz
Die FPÖ drängt auf Maßnahmen gegen die “Skimpflation”, indem sie von den zuständigen Ministern verlangt, dass Produkte, deren Rezeptur zuungunsten der Qualität verändert wird, nicht unter demselben Namen und zum ursprünglichen Preis verkauft werden dürfen. Ziel ist es, durch wettbewerbsrechtliche Schritte sowohl in Österreich als auch in der EU, die Weiterführung dieser Praktiken zu unterbinden.
Um die “Shrinkflation” zu bekämpfen, fordert die FPÖ eine Überarbeitung des Preisauszeichnungsgesetzes, die eine klare und deutliche Kennzeichnung des Preises je Maßeinheit und somit des Grundpreises sicherstellt. Diese Maßnahme soll Verbrauchern bei Preisvergleichen helfen und für mehr Transparenz sorgen. Auch hier wird ein wettbewerbsrechtliches Vorgehen gegen Produzenten gefordert, die an der Strategie der “Shrinkflation” festhalten.
Einheitliche Standards für eine faire Verbraucherpolitik
Die Initiativen unterstreichen die Notwendigkeit, einheitliche und transparente Standards im Handel zu etablieren, um die Interessen der Konsumenten zu wahren. Durch diese gesetzlichen Anpassungen soll eine faire Verbraucherpolitik gefördert werden, die den Schutz vor irreführender Preisgestaltung und Qualitätsminderung in den Vordergrund stellt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten einen Weg, um gegen die zunehmenden Herausforderungen in der Preis- und Produktgestaltung vorzugehen und das Vertrauen der Konsumenten in den Markt zu stärken.