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Klimafreundliche Hotelküche: Hoteliervereinigung kooperiert mit Land schafft Leben

Information als Schlüssel zu einer CO2-reduzierten Küche: Im Rahmen der kürzlich gestarteten Initiative Klimateller setzt die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) auf das Hintergrundwissen des Vereins Land schafft Leben.

Mit dem Projekt Klimateller haben das Klimaschutzministerium (BMK) und die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) kürzlich eine Initiative ins Leben gerufen, die den heimischen Hotelküchen zu mehr Klimafreundlichkeit verhelfen soll. Information, Motivation und Überzeugung lautet die Strategie, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür hat sich die ÖHV Unterstützung der Initiative Land schafft Leben geholt: Der unabhängige und unpolitische Verein klärt über die Produktion heimischer Lebensmittel auf und stellt nun seine Hintergrundrecherchen zur Verfügung, um heimische Hoteliers über viele verschiedene Aspekte der klimafreundlichen Küche zu informieren.

„Wir bringen in Österreichs Hotels das klimafreundlichste Speise- und Getränkeangebot auf den Teller. Wir machen vegetarische und vegane, Bio-, regionale und saisonale Schmankerl zu Fixstartern in der Hotelküche. Der Weg dorthin führt über Information: Wir teilen das Expertenwissen von Land schafft Leben mit 1.600 Qualitätshotels in ganz Österreich“, beschreibt ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer die Motivation und die Rolle der ÖHV bei der Kooperation, die Ökonomie und Ökologie vorbildlich unter einen Hut bringt: „Besser geht nicht!“

Nicht nur was, sondern auch wie

Rindfleisch ist nicht zwingend der Klimakiller Nummer eins, auch im Winter gibt es reichlich heimische Gemüsesorten und wer Lebensmittelmüll vermeidet, der tut dem Klima schon viel Gutes. Diese und viele weitere Infos werden in Zusammenarbeit mit Land schafft Lebenaufbereitet und Interessierten regelmäßig im ÖHV-Newsletter sowie auf der Website der Hoteliervereinigung zur Verfügung gestellt. Maria Fanninger, Mitbegründerin der Vereins Land schafft Leben, über die Kooperation:

„Unsere Lebensmittelproduktion ist zu komplex, als dass sie in schwarz-weiß gedacht werden könnte. Schließlich kommt es nicht nur darauf an, was wir essen, sondern vor allem auch darauf, wie das Lebensmittel produziert wurde. Das trifft auch beim Klima zu: Die Art und Weise der Produktion und des Umgangs mit Lebensmitteln entscheiden, inwiefern diese dem Klima schaden. Der Schlüssel zu einer klimafreundlichen Küche ist daher die Information – und mit dem Projekt Klimateller haben wir eine tolle Möglichkeit, diese in die heimischen Hotelküchen zu bringen.“

Regionalität als Win-Win für die heimische Hotellerie

Um klimafreundlich zu kochen, muss man also einiges über die Produkte und die Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden, wissen. Ein einfacher erster Schritt, um CO2 in der Küche zu reduzieren, ist aber jedenfalls, sich die folgenden zwei Fragen zu stellen: Kommt das Lebensmittel aus der Region beziehungsweise aus Österreich? Und: Hat es gerade Saison? Regional und saisonal einzukaufen verkürzt aber nicht nur Transportwege, sondern erfüllt auch die Wünsche der Gäste:

76 Prozent erwarten auf einem Klimateller regionale Produkte – das ergab eine Befragung unter 1000 Gästen im Auftrag der ÖHV. Und schließlich erhält der Kauf regionaler Produkte auch die heimische Landschaft. Denn nur so können unsere Bäuerinnen und Bauern weiterhin dafür sorgen, dass unsere Kulturlandschaft so attraktiv ist, wie sie ist – man denke nur an Almen, Weingärten oder Skigebiete, von denen schlussendlich auch die heimischen Hoteliers leben.

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