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Woher kommt das Huhn?

Deutsche Geflügelbauern wollen Fleisch-Herkunftsangabe in Gastronomie. Herkunftskennzeichnung für Gastronomen in der Schweiz bereits seit langem vorgeschrieben. Diskussion über Fleisch-Herkunft auch in Österreich.

Die deutschen Geflügelbauern fordern eine Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch in der Gastronomie. „Während jeder Supermarktkunde bei Frischfleisch mit einem Blick aufs Etikett erkennen kann, aus welchem Land sein Geflügelfleisch kommt, bleibt der Außer-Haus-Bereich bei der Kennzeichnung einfach ausgeklammert“, sagte Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG), Leo Graf von Drechsel.

Der Verband beruft sich auf eine von ihm in Auftrag gegebene Studie, nach der 83 Prozent der Deutschen wissen wollten, woher das Geflügel auf ihrem Teller komme. Hinweise zur Herkunft auf Menütafel oder der Speisekarte suche der Verbraucher aber meist vergebens, sagte Graf von Drechsel. „Und das obwohl in Restaurants, Kantinen und Imbissen über 50 Prozent des Geflügelfleisches in Deutschland verzehrt werden.“

In der Schweiz sei eine Herkunftskennzeichnung für Gastronomen bereits seit langem vorgeschrieben, während sich in Deutschland nichts in diese Richtung bewege, klagt der Verband. In Österreich forderte zuletzt die Landwirtschaftskammer im Februar eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch- und Eierprodukten in der österreichischen Gastronomie.

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