
Bis dahin wird ein zweigeschoßiges Gebäude errichtet, in dem ein 200-Quadratmeter-Verkaufsraum untergebracht sein wird. „Ich werde mich am Standort Schnann auf Wildspezialitäten konzentrieren, die ich aus rund 50 Revieren vom Lechtal, dem Oberland bis ins Gschnitztal beziehe“, sagt der Appenzeller Unternehmer beim Spatenstich. Die Verhandlungen mit der Gemeinde als Eigentümerin und der zuständigen Behörde in Landeck seien äußerst unternehmerfreundlich verlaufen.
Er freue sich auf das neue Standbein im Tiroler Oberland und darauf, eine kleine „Enklave des Appenzell“ zu schaffen, betonte der passionierte Jäger. In der Schweiz werden mehr als zwei Drittel des Wildfleisches aus Neuseeland bezogen und auch in Österreich gebe es Nachholbedarf bei heimischem Wild. Neben dem Zerlegebetrieb werde in Schnann vor allem die Veredelung im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband arbeitet der Schweizer an der Marke „Wildes Tirol“. Eine Verkaufsstelle beim Jägerverband in Innsbruck hat der umtriebige Schweizer bereits eingerichtet.