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EU Schweinemarkt: Unterdurchschnittliches Angebot

Seit Mitte Juli zeigt der Markt EU-weit ein weitgehend deckungsgleiches Bild. Ein im Vergleich zu Vorjahren mehrere Prozent unterdurchschnittliches Angebot an Schlachtschweinen ist permanent vergriffen, der Warenstrom im Fleischbusiness lässt aber zu wünschen übrig, was einer aufwärtstendierenden Preisentwicklung entgegensteht.

Die gefühlte Flaute im Fleischgeschäft wird primär mit den mächtig unter Druck gekommenen Preisen beim Asien-Exportgeschäft in Verbindung gebracht. In Deutschland (+/0) lassen die zum Teil wieder heimkehrenden Urlauber wie z.B. in Niedersachsen, wo bereits seit zwei Wochen die Schulferien zu Ende sind, Impulse für den Fleischabsatz noch vermissen.

In Österreich ist das Schweineangebot abermals schwach. Auch das durchschnittliche Schlachtgewicht im August mit knapp unter 96 kg liegt annähernd zwei Kilogramm unter dem Niveau zu Jahresbeginn. Damit ist die Fleischproduktion in Summe binnen acht Monaten mehr als zehn Prozent gesunken. Fehlmengen werden durch Importe primär aus Deutschland problemlos kompensiert und beim Export nach Asien haben sich laut Brancheninsider die Preise beispielsweise für Schweinebauch binnen sechs Wochen um € 1 Euro per Kilogramm ermäßigt. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis mit 1,71 Euro auf Vorwochenniveau fixiert.

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