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EU-Schweinemarkt: Uneinheitliche Verhältnisse

Das Angebot an schlachtreifen Schweinen für die letzte Woche vor den Osterfeiertagen fiel quer durch die EU reichlich aus. Demzufolge treten die meisten Notierungen am Binnenmarkt mehr oder weniger auf der Stelle. Als positive Ausnahme zeichnet sich diesmal Deutschland (+4 Cent) aus.

Doch auch im Schweineland Nummer 1 verweigern dem Vernehmen nach die namhaften Schlachtunternehmen dem Richtpreisergebnis der EZG die volle Zustimmung. Hauspreispolitik steht im Raum. Tschechische Schweinehalter beklagen inzwischen wochenlange Absatzverzögerungen, da sich die dortige Fleischwirtschaft lieber mit Dumpingware aus Deutschland und Spanien beschäftigt als mit regionaler Herkunft.

Am österreichischen Schweinemarkt gelang trotz Ostergeschäft keine gänzliche Markträumung. Während das Frischfleischgeschäft im Rahmen der Erwartungen ablief, enttäuschte der Zug Richtung Fleischindustrie. Vor dem Hintergrund eines anhaltend hohen Angebotes sowie eines emotionslosen Bestellverhaltenes der Abnehmer, wurde an der Ö-Börse der Preis mit 1,27 Euro auf Vorwochenniveau fixiert.

Die Märkte sind und bleiben voll. Die von Agrarkommissar Hogan neuerlich in Aussicht gestellte Öffnung der PLH, wobei der Zeitpunkt vorerst nicht bekannt ist, dürfte bestenfalls zur Stabilisierung des Preisgefüges auf tiefem Niveau beitragen.

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