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EU-Schweinemarkt: Rekordverdächtige Stabilität

Angebot und Nachfrage sind seit Wochen deckungsgleich, daher besteht wenig Grund zur Veränderung des Preisniveaus. Verständlicherweise versucht aber die Erzeugerseite immer wieder mögliches Potenzial nach oben auszuloten. In Deutschland (+1 Cent) wird gerade getestet, ob es noch Luft nach oben gibt. Auch die französische Schweinebörse mit +1,2 Cent untermauert die zurzeit stabilen Verhältnisse am Binnenmarkt.

In Österreich präsentiert sich am Lebendmarkt ein flüssiges Gefüge. Die Beurteilung vom Fleischmarkt ist weniger eindeutig, so stehen laut Großhandel Grillartikel trotz idealem Spätsommerwetter unter Druck. Der Heißhunger auf Grillkotelett lässt alljährlich um diese Jahreszeit nach. Das frische Schweineangebot weist eine steigende Tendenz Richtung 100 % auf – die Bestellmengen ebenso. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse abermals unverändert mit 1,62 Euro notiert.

Weil um diese Jahreszeit durch Angebotsdruck nicht selten auch Preisdruck gefolgt ist, beobachtet die Branche aktuell das Marktgefüge sehr genau. Unter Vorjahresniveau erwartete Schlachtzahlen im 4. Quartal und auf Auffüllung wartende Gefrierlager dürften aber auch in nächster Zeit für viel Fundament sorgen.

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