In der Konsequenz musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften neuerlich mit einer Preisrücknahme von 4 Cent reagieren. Die übrigen Mitgliedsstaaten zeigen stabilere Preise, allerdings auf einem niedrigeren Niveau, da der Anstieg im Februar außerhalb Deutschland und Österreich moderater ausfiel. Am Fleischmarkt laufen die Geschäfte bei Schinkenteilen wegen des Osterfestes zufriedenstellend. Das übrige Sortiment bewegt sich eher impulslos, u. a. auch deshalb, weil der Drittlandexport nach Asien, auch des Euro-Dollar-Wechselkurses wegen, als schleppend beschrieben wird.
In Österreich hat sich das Angebot an schlachtreifen Schweinen auf Durchschnittsniveau eingependelt. Die Verunsicherungswelle aus Deutschland hat auch hierzulande die Kaufbereitschaft der Abnehmer beeinflusst. In Folge dessen mussten vereinzelt Partien den einen oder anderen Tag länger als geplant im Stall verharren, wodurch auch das Schlachtgewicht mit 97,8 kg stabil auf hohem Niveau liegt. Vertreter aus dem Fleischgroßhandel beklagen, dass das Ostergeschäft bereits gelaufen sei und es für den Start in die Grillsaison noch zu kalt bzw. noch zu früh sei. Vor diesem Hintergrund wurde auch an der Österreichischen Schweinebörse die Notierung um 4 Cent auf 1,45 Euro zurückgenommen.