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CoronaLandwirtschaft & Umwelt

Prämie für Investitionen in schadstoffarme Lkw und Busse

Eine Förderaktion von 200.000 Euro für die Transportbranche ist beschlossen. Das Land Niederösterreich unterstützt die Anschaffung von schadstoffärmeren Lkw oder Bussen mit einer sogenannten „Stilllegungsprämie“.

Die Anschaffung modernster Fahrzeuge wurde vom Bund bei der Investitionsprämie nicht berücksichtigt. Deshalb hilft in diesem Fall das Land Niederösterreich. Pro Firma soll es 2.000 Euro Prämie für zwei Fahrzeuge geben. Sie wird bei der Anschaffung von schadstoffärmeren Lkw über 12 Tonnen oder für Omnibusse mit mehr als acht Sitzplätzen gewährt. Die Kostenerstattung gilt rückwirkend ab 1. August 2020 und für Investitionen bis 28.Februar 2021, Voraussetzung ist die Stilllegung eines Fahrzeuges der Klasse Euro 0 bis Euro 5.

„Infolge von Lockdown und COVID-Krise ist die Anschaffung eines neuen, schadstoffärmeren Fahrzeuges für die niederösterreichischen Transportbetriebe nicht leicht. Mit der beschlossenen Prämie wird ein wichtiges Zeichen für die Verkehrswirtschaft gesetzt“, erwartet sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger durch die Anregung zu Investitionen auch eine Konjunkturbelebung und einen Beitrag zum Umweltschutz. Denn mit der finanziellen Unterstützung will man vermeiden, dass Nutzfahrzeuge mit höherem Schadstoffausstoß weiterhin im Einsatz bleiben.

Auch Fahrzeughandel und Transportwirtschaft profitieren

Im Rahmen der Aktion will das Land 200.000 Euro bereitstellen. „Die Prämie kommt genau zur richtigen Zeit. So bekommen unsere Betriebe nicht nur eine wichtige materielle Hilfe, sondern auch moralische Unterstützung“, so Beate Färber-Venz, Obfrau der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Gerade während des Lockdowns habe sich gezeigt, dass ein Leben ohne Lkw und Co illusorisch sei, denn für die meisten Strecken unter 50 Kilometer ist der Einsatz der Bahn nicht möglich. „Von den Lebensmitteln und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs bis hin zur Abfallentsorgung – ohne unsere Unternehmen und ihre Fahrzeuge funktioniert es nicht“, ist Färber-Venz überzeugt. „Überdies profitiert vom Zuschuss nicht nur die Transportwirtschaft, sondern es profitieren auch die Umwelt und der Fahrzeughandel“, betont Färber-Venz unisono mit WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

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