Die Nahversorgung betrifft uns alle. Eine funktionierende Nahversorgung sichert Lebensqualität. Es geht dabei aber nicht nur um die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, auch Tischler, Elektrounternehmen oder Gasthäuser sind wichtige regionale Dienstleister. Neben interessenspolitischen Maßnahmen für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen ist die Wirtschaftskammer auch bewusstseinsbildend aktiv, „und das so früh wie möglich“, erklärt Andrea Gottweis, Landtagsabgeordnete der ÖVP im Burgenland . Gemeinsam mit der Volksschule Markt Allhau, der Allhauer Wirtschaft und der örtlichen Trachtenkapelle wurde das Bühnenstück „Ritter Rudis Raubzüge“ initiiert. Das von den Künstlern Rupert Hörbst und Siegmund Andraschek erstellte Bühnenstück “Ritter Rudis Raubzüge“ behandelt auf kindgerechte Weise das Thema Nahversorgung. An dem Projekt haben übringes alle 59 Kinder der drei Volksschulklassen teilgenommen.
Unnötiger Ramsch aus „Einraubzentren“
Ritter Rudis Raubzüge ist so angelegt, dass es idealerweise von Volksschulen in Kooperation mit dem ortsansässigen Musikverein szenisch aufgeführt werden kann. Das Stück beinhaltet die Geschichte eines Ritters, der durch seine Raubzüge alles Mögliche und Unmögliche nach Hause bringt. Doch unter den vielen Dinge, die in den verschiedenen “Einraubszentren“ besorgt wurden, ist sehr oft auch unnötiger Ramsch. Die wichtigen Dinge des Lebens kann man meist auch Vorort besorgen – wie ihm der Hofnarr schlussendlich beweist, und somit die Zuschauer zum Nachdenken anregt.
Nächster Stopp für das Theaterstück ist der 13. Juni in der Pfarrscheune Trausdorf. (Red./WKB)