Nachhaltige Hundefutterverpackung: Papier statt Plastik überzeugt!

Die effiziente Umstellung auf nachhaltige Verpackungen nimmt in der Lebensmittelbranche zunehmend Fahrt auf. Dies zeigt eindrucksvoll das deutsche Start-up Wynn Petfood, das in Zusammenarbeit mit Koehler Paper eine innovative Papierverpackung für Nassfuttermischungen entwickelt hat. Der Umstieg von Kunststoff auf Papier ist nicht nur ein signifikanten Schritt in Richtung Ökologie, sondern auch eine Antwort auf die alarmierenden Mengen an Wegwerfverpackungen, die tagtäglich im Tierfuttersektor anfallen. In Deutschland werden täglich rund 10 Millionen Dosen mit Nassfutter konsumiert und anschließend entsorgt. Dies führt zu einer enormen Menge an Kunststoffabfällen, welche durch nachhaltige Alternativen reduziert werden können. Koehler Paper nutzt für die Herstellung des Verpackungsmaterials „Koehler NexPlus Advanced“ nachwachsende Rohstoffe, die eine Sauerstoff-, Mineralöl- und Fettbarriere bieten und somit den Inhalt optimal schützen. Das Ziel dieser Entwicklung ist es, den hohen Ansprüchen an Produktschutz und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

Positive Resonanz und hohe Recyclingquoten

Henrike Ludowig, Gründerin von Wynn Petfood, zeigt sich erfreut über die Fortschritte in der Verpackungsentwicklung: „Unser Futter sollte möglichst ressourcenschonend verpackt werden und dabei bestmöglich geschützt sein. Koehler Paper hat sich dieser Herausforderung gestellt und ist mit uns die nötigen Schritte gegangen. Dazu kommt, dass die Papierverpackung bei unseren Kunden unglaublich gut ankommt.“ Diese positive Resonanz beweist, dass umweltfreundliche Verpackungslösungen durchaus marktfähig sind.

Alexander Rauer, verantwortlich für das Business Development im Bereich flexible Verpackungspapiere bei Koehler Paper, hebt hervor: „Unser Ziel bei der Entwicklungsarbeit mit unseren Kunden ist es, mit minimalem Ressourceneinsatz den maximalen Produktschutz zu erreichen. Mit papierbasierten Verpackungen erreichen wir zudem die höchste Recyclingquote aller Materialien, denn 81,5 Prozent der in Umlauf gebrachten Papierverpackungen in Europa landen wieder im Recycling.“ Diese Zahlen belegen die Umwelteffizienz der neuen Lösungen.

Die Initiative, Kunststoff durch Papier zu ersetzen, könnte auch Vorbildcharakter für die gesamte Fleischbranche haben. Wenn die Qualität stimmt und das Tierwohl in allen Produktionsschritten sichergestellt ist, sollten die heimischen Fleischer das regionale Handwerk unterstützen und ebenfalls auf nachhaltigere Verpackungsoptionen setzen.