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Kiesling Kühllogistik in der City

Kiesling bietet mit seinem neuen AddVolt-System eine klimafreundliche Lösung für Transportkühlgeräte an.

Lärm- und Schadstoff-Emissionen im Verteilerverkehr und drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Innenstädten sind aktuell Thema in allen Medien und bringen alternative Antriebsformen ins Gespräch. Viele Fahrzeughersteller bieten hier bereits verschiedene gute Lösungen für ihre Motoren an.
Wenig Beachtung findet bisher die Tatsache, dass ein Großteil der Waren mit Kühlfahrzeugen verteilt wird und die Kühlung in den meisten Fällen durch Kühlaggregate mit Dieselmotoren erfolgt. Für dieses Problem bietet der Kühlfahrzeughersteller Kiesling mit seinem Partner AddVolt nun eine Lösung an, die es ermöglicht, sämtliche Transportkühlgeräte von Diesel- auf Elektrobetrieb umzurüsten.
AddVolt-System

Es basiert auf einem leistungsstarken Powerpack, über den jede Kühlmaschine betrieben werden kann. Dieser wird während der Standzeit über ein Starkstrom-Ladekabel innerhalb einer Stunde voll aufgeladen. Der aufgeladene Akku, eine Lithium- Eisen-Phosphat-Batterie, betreibt das Kühlgerät dann ca. 2–3 Stunden im Elektromodus. Während der Fahrt wandelt ein 40-KW-Generator Bremsenergie per Rekuperation in elektrische Energie um und speist diese laufend im Powerpack ein. Je nach Fahrtstrecke und Einsatz kann die Kühlung dadurch weitgehend im Elektromodus betrieben werden, der Dieselmotor wird überflüssig.
Nachrüstung möglich

Das AddVolt-System besteht aus der am Fahrzeug separat montierten Einheit aus Powerpack und Controller, welche mit jeder Kühlmaschine verbunden werden kann. Es bietet sich da- her auch zur Nachrüstung in vorhandenen Fuhrparks an, da es sich um eine reine Plug-in-Lösung handelt, die nicht in das System der Kühlmaschine eingreift. Garantien der Kühlmaschinenhersteller bleiben daher unbeeinträchtigt, und der Service kann wie gewohnt durchgeführt werden. Als Servicepartner für den Powerpack steht die tkv Süd in Ulm bereit.

Hohe Einsparungen

Der Nutzen für die Umwelt und insbesondere für die Innenstädte ist offensichtlich. Bei einer Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen ist die Anschaffung des leistungsstarken Powerpacks zunächst ein großer Aufwand, die Betreiberkosten für Kühlgeräte durch den Einsatz des AddVolt-Systems werden aber nicht unerheblich gesenkt. Der Diesel-Jahresverbrauch einer Kühlmaschine bei 1.500 Betriebsstunden und einem Verbrauch von 3 l/Stunde beträgt schnell über 6.000 Euro, die Kosten für den Strom sind dagegen gering und die Rekuperationsenergie ist sowieso gratis.
Weitere Einsparungen entstehen durch den geringeren Wartungsaufwand der Kühlgeräte, evtl. kann sogar der Dieselmotor komplett entfallen. Insgesamt ist mit einer Amortisation der AddVolt-Anlage in spätestens 3–5 Jahren zu rechnen.

Datenauswertung

Genaue Zahlen aus dem täglichen Einsatz liefert ein Telematiksystem, das über GPS Standort und Touren verfolgt und parallel dazu Temperaturdaten und Betriebsdaten auswertet. Der Nutzer erhält gleichzeitig Hinweise auf die Optimierung der Anwendung. Dieses Monitoring macht den grünen und sauberen Transportanteil sichtbar und liefert überzeugende Argumente für die Ausrüstung mit AddVolt.

Zur Miete erhältlich

Mit im Boot ist der Vermieter CharterWay, der nun ein erstes Fahrzeug in seinem Fuhrpark anbietet. Anwender und Kunden können die Lösung bei CharterWay mieten und über einen Zeitraum von maximal zwei Monaten in ihrem Fuhr- park einsetzen, um Funktion und Praxistauglichkeit des kompletten Systems zu erproben.

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