Lehrlingswettbewerbe bieten nicht nur die Chance gemeinschaftlich zu denken und seine eigenen Fähigkeiten zu überprüfen, sondern vor allem auch dazu, sich aber gegenseitig zu messen. In Vorarlberg fand der Lehrlingswettbewerb der Fleischer Ende April statt und drei Vorarlberger Fleischverarbeiter-Lehrlinge haben sich dieser Herausforderung gestellt und bei praktischen Arbeiten und theoretischen Fragen Ihre Fähigkeiten und ihr Know-how präsentiert.
Metzgerlehrlinge in Vorarlberg lernen Theorie und Praxis
Während der Ausbildung zur Fleischverarbeiter:in, besuchen die Lehrlinge die Landesberufsschule Feldkirch, in der die theoretischen Kenntnisse vermittelt werden. Die Lernenden sind aber auch gleich vom Beginn an, in Klein- oder Großbetrieben, in die tägliche, praktische Arbeit eingebunden. So lernen sie den Arbeitsalltag gut kennen und könne das erlernte Wissen gleich in der Praxis ausprobieren.
Innungsmeister Gerold Hosp ist zufrieden
Den Sieg sicherte sich Jürgen Stark vor Angelika Steurer und Tobias Lässer. Stark konnte zudem die Wertung für die beste praktische Arbeit gewinnen. Da am ganzen Tag praktisch gearbeitet wird – zerlegt, zugeschnitten und Wurstarbeiten vorbereitet – ist dieser Wettbewerb zudem eine hervorragende Möglichkeit sich auf die bevorstehenden Lehrabschlussprüfungen vorzubereiten.
„Die Metzgerlehrlinge können auf die Arbeit, die sie beim Lehrlingswettbewerb gezeigt haben stolz sein. Auch die Fachbetriebe sind stolz und überzeugt, dass der Nachwuchs mit diesen Leistungen eine tolle Zukunft haben wird“, sagt Gerold Hosp Innungsmeister der Vorarlberger Fleischverarbeiter:innen. Hosp sieht darüberhinaus goldene Zeiten für das Metzgerhandwerk und freut sich, dass seine Branche einen maßgeblichen Beitrag zur Nahversorgung in Vorarlberg leistet.
Die Erstplatzierten
(Gesamtauswertung mit theoretischer schriftlicher Prüfung)
1. Jürgen Stark (Meistermetzgerei Hosp, Satteins)
2. Angelika Steurer (Tann, Dornbirn)
3. Tobias Lässer (Moosmann Fleischveredelung, Doren)