Kuttermesser
Ausbildung

Erste Bayerische Fleischerschule: ISO-zertifiziert

Innovative Kurse, kundenorientiertes Team: Fleischerschule Landshut erhält Certqua-Prädikat

Sie ist „ein Synonym für die Verbindung von Tradition und Moderne im Fleischerhandwerk“ und hat ihr Bildungsangebot, das authentische und bestens qualifizierte Fachlehrer und Dozenten vermitteln, konsequent weiterentwickelt und digitalisiert. Ihr engagiertes, motiviertes Team identifiziert sich mit dem Motto „Bildung all inclusive: Hand. Herz. Verstand“ und liefert eine kundenorientierte Dienstleistung.

All dies wurde der 1. Bayerischen Fleischerschule Landshut jetzt von unabhängiger Stelle bescheinigt. Die Lehreinrichtung erhielt für die Durchführung ihrer Meisterkurse und Zertifikatslehrgänge sowie ihr internes Wissens-, Risiko- und Qualitätsmanagement die offizielle Rezertifizierung nach der weltweit gültigen Norm DIN EN ISO 9001:2015.

Rezertifizierung mit Bestnote

Bereits seit 2010 lässt die 1.BFS  ihre Prozesse durch die akkreditierte Zertifizierungsstelle „Certqua“ (Gesellschaft der Deutschen Wirtschaft zur Förderung und Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen in der Beruflichen Bildung mbH) prüfen und bestand nun die Rezertifizierung mit Bestnote. D

azu gehörte auch das dritte Überwachungsaudit für die Zulassung als Maßnahmenträger der Arbeitsförderung gemäß AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung); sie ermöglicht den Kursteilnehmern u.a., Meister-Bafög zu beziehen.

Marktorientiertes Bildungsangebot

Voraussetzung für beide Testierungen sind QM-Systeme, kontinuierliche Überprüfungen von Arbeitsabläufen, Organisation etc. Während die Schul-Gesellschafterinnen Barbara Zinkl-Funk und Katrin Barth das Audit intern vorbereiteten, nutzt man die externe beratende Unterstützung von Klaus Eder.

Der Geschäftsführer der INTRASYS GmbH in Landshut nennt als wichtige Ziele eine Weiterentwicklung des schulischen Know-hows und stete Analyse der Kundenanforderungen. All das habe das Team der Fleischerschule verinnerlicht. So etablierte der „Campus der Fleischbranche“ stetig zahlreiche neue Bildungsangebote wie Fleisch- oder Wurstsommelier, „Grillexperte“ sowie die Fachkunde „Frischfleischtheke“, die der Markt erfordert.

Verbindung von Tradition und High-Tech

Certqua-Auditor Henry Klesse, der die Arbeitsverläufe in der 1928 gegründeten Schule im Verlauf des 448. Meisterkurses und eines Fleischsommelier-Kurses verfolgte, bescheinigte allen Mitarbeitern „eine hervorragende Arbeit“, Lernbereitschaft sowie hohe Fach- und Methodenkompetenz.

Die Dienstleistungsqualität für die Kunden sei sehr hoch einzuschätzen, die Schule setze Maßstäbe über Bayern hinaus: „Der Ausstattungsgrad, vor allem in den Praxisräumen, ist für vergleichbare Einrichtungen beispielgebend.“ Die Philosophie, Bewährtes und High-Tech in allen Facetten der Fleischerei-Berufe (z.B. alte Rezepte, neue Maschinen) zu verbinden, spiegle die Schulphilosophie von „Hand. Herz. Verstand“ wider. 

Über 90 Prozent der Kursteilnehmer:innen kommen auf Empfehlung

Im Abschlussbericht hervorgehoben wird die intensive, wertschätzende Kommunikation aller Mitarbeiter miteinander, der kooperative Führungsstil, die Offenheit für moderne Methoden (z.B. HACCP-digital), die schnelle Umsetzung von Kundenrückmeldungen und Verbesserungsvorschlägen sowie die individuelle Teilnehmerförderung. Auch in der Corona-Krise habe man Lösungen gefunden, ein Hygiene- und Sicherheitskonzept entwickelt und so den Schulalltag organisieren können. 

Barbara Zinkl-Funk zeigte sich stolz auf die erfolgreiche Neu-Zertifizierung: „Wir haben bewiesen, dass wir jederzeit eine optimale Ausbildung bieten können – ob bei der Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Metzgerhandwerk, beim Fleischsommelier oder in handwerksbezogenen Fachseminaren. Damit haben wir auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.“

Eine Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs sei nicht nur das erfolgreiche QM-Audit, sondern auch die hohe Zufriedenheitsquote der Kursteilnehmern. Folge: Über 90 Prozent kommen auf Empfehlung.

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