IFFW 2025: Die Sieger des internationalen Fachwettbewerbs stehen fest

IFFW 2025: Die Sieger des internationalen Fachwettbewerbs stehen fest
IFFW 2025: Ein Fest der Qualität und Wertschätzung
Die Spannung war von Beginn an spürbar: Der Internationale Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren, der Mitte September im Fleischkompetenzzentrum Klagenfurt über die fachliche Bühne ging, war weit mehr als eine Leistungsschau. Er war ein Signal für Zusammenhalt, handwerkliche Qualität und gelebte Wertschätzung innerhalb der Branche. Dass der Wettbewerb so reibungslos und professionell stattfinden konnte, war das Ergebnis intensiver Vorbereitung – und zahlreicher Gespräche im Vorfeld.
Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber, selbst praktizierender Schweinebauer, brachte es bei der Pressekonferenz auf den Punkt: „Es ist wichtig, durch solche Wettbewerbe dem Handwerk und alldem, was dahintersteht, einer breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen, mit wie viel Arbeit, Risikobereitschaft und Motivation es verbunden ist, dieses Handwerk zu leben und Urprodukte zu veredeln. Gerade in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld ist es notwendig, Akzente zu setzen.“ Gruber verwies zudem auf den Kärntner Nahversorger-Bonus und die Regionalitäts-Charta, die landesnahe Einrichtungen dazu verpflichtet, regionale, hochwertige Produkte einzusetzen: „Jedes Prozent mehr, wo wir zu heimischen Produkten greifen, löst Wertschöpfung aus – es ist eine Win-win-Situation.“
Und Bundesinnungsmeister Raimund Plautz ergänzte nüchtern: „Der Wettbewerb ist natürlich auch eine hervorragende Plattform – man bringt Leute zusammen, die politische Verantwortung tragen, und Medien, die man sonst kaum erreicht.“
Rekordbeteiligung beim Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren 2025
Raimund Plautz hatte bereits auf der Süffa in Stuttgart und der Iffa in Frankfurt kräftig die Werbetrommel für den IFFW gerührt. Gemeinsam mit Bundesgeschäftsführerin Anka Lorencz suchte er das Gespräch mit Kollegen – unter anderem auch mit Jogi Lederer, Landesinnungsmeister des Fleischerhandwerks in Baden-Württemberg. „Es geht um Wertschätzung – und darum, dass man einander schätzt und hilft“, betonte Lederer.
So nahm Lederer mit einer Delegation aus Deutschland in der renommierten Expertenjury Platz. Und diese hatte ordentlich zu tun: Insgesamt 726 eingereichte Produkte von 74 Betrieben wurden sensorisch auf Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz und Verarbeitung geprüft. Die meisten Einsendungen stammten aus Österreich, doch auch internationale Teilnehmer – von Deutschland bis Neuseeland – nutzten den Wettbewerb als fundierte Standortbestimmung.
Anka Lorencz brachte bei der Pressekonferenz ihre Begeisterung klar zum Ausdruck: „Ich bin auf meine Leute megastolz. Die österreichische Fleischerbranche ist extrem innovativ und versucht, der Zukunft vielleicht sogar ein Eckerl voraus zu sein. Sie ist aber auch die Kraft Österreichs und basiert auf arbeitenden Menschen in ganz, ganz vielen ganz kleinen Betrieben. Diese Familienbetriebe garantieren die Versorgung des Landes. Fleischer und Bäcker halten in vielen Orten die Nahversorgung aufrecht – denn diese hört nicht beim Lebensmitteleinzelhandel auf.“
Wir haben 130 bis 140 Betriebe verloren
Auch Raimund Plautz zeigte sich bewegt: „Ich bin auf meine Kollegen sehr stolz, dass sie trotz einer sehr schwierigen Situation heuer zehn Prozent mehr Produkte eingeschickt haben als noch vor zwei Jahren. Man muss sich vorstellen, wir haben in den letzten zwei Jahren rund 130 bis 140 Betriebe verloren – und trotzdem gab es mehr Einsendungen. Und es war das erste Mal seit rund 30 Jahren, dass es wieder mehr Produkte als beim letzten Mal waren. Das macht mich schon sehr stolz.“
Logistik und Organisation: Wettbewerb auf Spitzenniveau
Auch Oberjuror Wolfgang Seidl zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl und Breite der eingereichten Produkte: „Besonders toll ist, dass selbst kleinere Betriebe so viel eingereicht haben – das ist großartig.“
Ein Kraftakt war die Logistik: Innerhalb von zwei Tagen wurden die Produkte durch den Fleischerverband ins Klagenfurter Fleischkompetenzzentrum geliefert, korrekt angenommen – „Danke an Herrn Steiner junior!“, warf Seidl ein –, fachgerecht gelagert und für den Wettbewerb vorbereitet. Die Abläufe seien auf höchstem Niveau organisiert gewesen.
Seidl: „Das Team rund um LMAk-Geschäftsführerin Veronika Vernes hat von der Übernahme über die Dateneingabe bis zur gesamten Organisation hervorragende Arbeit geleistet. Alle Produkte wurden anonymisiert und streng nach System abgewickelt – die Jury hatte keinen Zutritt. Alles war perfekt organisiert.“
Das LMAk-Team hat ganze Arbeit geleistet
Auch Jogi Lederer schwärmte für das perfekt eingespielte Team: „Was mich besonders beeindruckt hat, war dieses junge, dynamische Team. Alle haben unermüdlich mit guter Laune und viel Einsatz gearbeitet – das war wahnsinnig beeindruckend. Ich habe ihnen auch persönlich gedankt.“
Nicht mehr wegzudenken sei zudem Fachlehrer Peter Süßenbacher von der Fachberufsschule Klagenfurt. „Er sorgte dafür, dass der Ablauf reibungslos funktioniert“, erzählt Seidl. „Auch seine Schüler waren top engagiert und enorm hilfreich. Besonders gefallen hat mir, dass die Tischhelfer konzentriert und interessiert zugesehen haben, wie die Juroren diskutiert und bewertet haben – ich denke, sie konnten sich da einiges mitnehmen.“
Fleisch-Wettbewerb punktet mit Transparenz und moderner Technik
Das professionelle Bewertungsverfahren überzeugte auch extern, zum Beispiel auch „Falstaff Profi“-Chefredakteur Roland Graf. Seidl: „Das Feedback, dass sowohl die Abhaltung als auch unser Bewertungssystem als sehr professionell und nicht manipulierbar wahrgenommen wurden, hat uns sehr gefreut. Genau das wollen wir: den Betrieben einen echten Nutzen bieten.“
Auch Lederer bestätigte: „Die Bewertung ist um einiges professioneller als bei uns – da ist Österreich einen Riesenschritt voraus. In Deutschland sitzen in der Jury Metzger, die zu 80 Prozent über 60 Jahre alt sind. Ich weiß nicht, ob sie so fix mit dem Tablet wären. Ich ziehe meinen Hut davor, wie gut und schnell das in Österreich funktioniert.“
Und die moderne Technik zahlt sich auch bei der Auswertung aus: Bereits eine Woche nach dem Wettbewerb standen sämtliche Ergebnisse fest.
Herausfordernde Jury-Arbeit beim Verkostungsmarathon
Die 13-köpfige Jury setzte sich aus verschiedenen erfahrenen Profis und jüngeren Fachleuten zusammen. „Ein Generationenwechsel zeichnet sich ab“, betonte Seidl: „Und es ist wichtig, dass die nächste Generation ins Spiel kommt, mit den langjährigen Juroren zusammenarbeitet und so die handwerkliche Sichtweise weiterträgt. Diese Weitergabe von Expertise ist ein zentraler Faktor.“
An vier Tischen wurde den ganzen Tag über diskutiert, verglichen und bewertet. „Es war anstrengend, den ganzen Tag Wurst zu prüfen – das ist wirklich Höchstleistung“, bestätigt Jogi Lederer. „Du musst dich den ganzen Tag konzentrieren, um fair und objektiv zu urteilen. Am Abend waren alle durch.“
Für eine Goldmedaille brauchte es mehr als 91 Punkte, für Silber 81 bis 90, für Bronze 71 bis 80 Punkte – darunter wurde keine Medaille vergeben. Darüber hinaus wurde für jedes Exponat ein Bewertungsprotokoll erstellt, das dem Einsender online samt allfälligen Bemerkungen zur Verfügung steht.
Seidl betont, dass die Jury durchaus hohe Maßstäbe angesetzt hat: „Wir waren heuer sehr streng. Mit 475 Goldmedaillen haben wir eine enorme Leistungsschau, aber die Gold-Bewertungen lagen meist zwischen 91 und 97 Punkten. 100 Punkte waren seltener – und das ist gut so, denn es sollte Luft nach oben bleiben für wirklich perfekte Produkte.“
Dennoch: Die Qualität der Produkte beeindruckte die Jury nachhaltig. Auch Lederer zeigte sich begeistert: „Wirklich tolle Produkte!“ Besonders auffällig war heuer die Vielfalt im Frischwurstbereich. „Extra, Knacker, Frankfurter, Leberkäse – da war wirklich alles vertreten“, verriet Seidl. „Und noch nie hatten wir so viele Käsegriller. Ich habe in meinem Leben noch nie so viele Käsegriller gesehen, geschweige denn gegessen – das zeigt, dass dieses Produkt durch den Grill-Trend im Hype ist. Es sieht so aus, dass Käsegriller zum österreichischen Kulturgut geworden sind.“
Auch Lederer freute sich über diesen Trend: „Es gab sehr viele Produkte mit Käse – das hat mir als Käseliebhaber natürlich gefallen. In Deutschland haben wir meist nur zwei Sorten in der Theke, da könnte ich mir viel mehr vorstellen.“
Nicht in allen Bereichen stieg die Beteiligung, bei Convenience-Produkten war das Angebot geringer. „Warum das so ist, kann ich nur vermuten“, sagte Seidl. „Vielleicht schicken die Betriebe lieber Produkte ein, die sie in großen Mengen verkaufen – weil sich dort der Wettbewerb stärker lohnt.“
Serienwertungen setzen neue Maßstäbe im Fleischerhandwerk
Zusätzlich zu den Einzelwertungen gab es auch Gesamtwertungen – Voraussetzung dafür war die Einsendung von mindestens einer Serie. Zur Auswahl standen vier Kategorien: Serien der Fleisch- und Wurstwaren, Wildfleischserie, Bio-Serie und Regionalserie. „Die Entscheidung, eine Regionalserie einzuführen, war absolut richtig“, erklärte Seidl. „Die Einsender mussten genau darlegen, warum ihr Produkt regional ist – nur wenn das schlüssig war, wurde es in die Kategorie aufgenommen. Das hat eine echte Bewusstseinsbildung gefördert.“
In zwei Serien konnten diesmal allerdings keine Sieger gekürt werden. In der Bio-Serie fehlte es sowohl an ausreichenden Einsendungen als auch an genügend Punkten. Seidl erläuterte: „Wurst, Schinken oder Fleisch zu essen ist eine Geschmacksache. Wenn bei Bio bestimmte Zutaten wie Geschmacksverstärker weggelassen werden müssen, ändert sich natürlich auch der Geschmack. Das bedeutet nicht unbedingt schlecht, nur anders.“
Auch die Wildserie kam nicht zustande, da viele Fleischereien Wild nur saisonal und in geringen Mengen herstellen. „Logischerweise müsste ein Wildproduzent selbst einsenden, um in einer Serie vertreten zu sein“, so Seidl.
Ehrenpreise küren die besten Fleischereien Österreichs
Jetzt zum Höhepunkt des Fachbewerbs: die Ehrenpreise. Eine Serie Fleisch- und Wurstprodukte besteht aus insgesamt zwölf Produkten aus den Gruppen 1 bis 4, wobei jeweils drei Exponate pro Gruppe vertreten sein müssen. Um den Ehrenpreis zu erringen, waren zehn Gold- und zwei Silbermedaillen erforderlich.
Es konnten sechs Ehrensieger gekürt werden: Der Amstettener Traditionsbetrieb rund um Wolfgang Ellegast und seine Schwester Magre, wie schon 2023 auch das Seidl Fleischerhandwerk aus Neunkirchen sowie Rudolf Frierss & Söhne aus Villach. Aus Tirol reiht sich der regionale Dienstleister, Groß- und Feinkosthändler Fleischhof Oberland unter die Preisträger ein. Außerdem dürfen sich die Landfleischerei Klang aus dem Waldviertel und der Schärdinger Betrieb Feichtinger über die Auszeichnung freuen.
Fleisch- und Wurstwarenserie
Eine Serie beim Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren besteht aus insgesamt zwölf Produkten aus den Gruppen 1 bis 4, wobei jeweils drei Exponate pro Gruppe enthalten sein müssen. Für den Ehrenpreis musste man zehn Gold- und zwei Silber-Medaillen einheimsen.
Die Seriengewinner 2025:
Ellegast GmbH, 3300 Amstetten
Rudolf Frierss & Söhne Fleisch- und Wurstspezialitäten, 9500 Villach
Fleischhof Oberland, 6460 Imst
Rainer Klang e. U., 3804 Allentsteig
Feichtinger Johann Fleisch- und Wurstspezialitäten GesmbH & Co. KG, 4786 Brunnenthal
Seidl Fleischerhandwerk GmbH, 2620 Neunkirchen
Regionale Ehrenpreise stärken Nahversorgung und Regionalität
Bei der neu etablierten Regionalserie konnten fünf Ehrenpreise vergeben werden. Eine regionale Serie umfasst insgesamt sechs Produkte aus den Gruppen 1 bis 5, wobei jeweils ein Exponat aus den Gruppen 1, 3, 4 und 5 sowie zwei Exponate aus Gruppe 2 enthalten sein müssen. Für den Ehrenpreis waren fünf Gold- und eine Silbermedaille erforderlich.
Über die Auszeichnung freuen sich das Fleischerfachgeschäft Steiner aus Sollenau, Seidl Fleischerhandwerk aus Neunkirchen und die Dorfmetzgerei Arthold in Zellerndorf – drei niederösterreichische Fleisch-Könner-Betriebe. Zwei weitere Ehrenpreise gingen an die Landmetzgerei Gasthof Hiegelsperger aus Oberösterreich und die Hutegger KG aus Salzburg.
Regionalserie 2025
Eine Regionalserie besteht aus insgesamt sechs Produkten aus den Gruppen 1 bis 5, wobei jeweils ein Exponat in den Gruppen 1, 3, 4 und 5 und zwei Exponate in Gruppe 2 enthalten sein müssen. Für den Ehrenpreis musste man fünf Gold- und eine Silber-Medaille gewinnen.
Die Seriengewinner 2025:
Landmetzgerei Gasthof Hiegelsperger, 4842 Zell am Pettenfirst
Hutegger KG, 5630 Bad Hofgastein
Arthold GmbH, 2051 Zellerndorf
Fleischerfachgeschäft Steiner, 2601 Sollenau
Seidl Fleischerhandwerk GmbH, 2620 Neunkirchen
Alle Seriensieger erhalten nicht nur Ruhm, Ehre, Urkunde, Pokal und Medaille, sondern auch eine besondere Anerkennung: Am 26. November werden sie von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ins Ministerium eingeladen, um ihre Produkte gemeinsam mit ausgewählten Gästen zu verkosten.
Neben den geehrten Ehrenpreisträgern haben auch alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs mit ihren Produkten eindrucksvoll bewiesen, auf welch hohem Niveau das Fleischerhandwerk in Österreich und darüber hinaus arbeitet. Die vollständige Übersicht aller ausgezeichneten Betriebe ist auf der offiziellen Website abrufbar.
Sponsoren und Partner sichern Erfolg des Fleisch-Wettbewerbs
Neben dem Wettbewerb darf auch der soziale Aspekt nicht vergessen werden. Landeshauptmann Peter Kaiser hob in seiner Ansprache dessen Bedeutung hervor: „Viele der Waren werden anschließend jenen Menschen oder Institutionen zur Verfügung gestellt, die es nicht so leicht haben, sich das am Markt zu besorgen. Dafür auch seitens der öffentlichen Hand ein herzliches Danke.“
Anka Lorencz und Raimund Plautz übernahmen höchstpersönlich den Lieferservice und brachten die Produkte zur Caritas, zum Sozialmarkt Soma und zum Hilfswerk.
Ein herzlicher Dank gilt den Sponsoren dieses Wettbewerbs – ohne ihre Unterstützung wäre eine Veranstaltung in dieser Breite nicht möglich gewesen. „Besonders toll fand ich, wie engagiert die Sponsoren waren“, betont Oberjuror Wolfgang Seidl, „ich möchte mich bei ihnen herzlich bedanken, dass sie diesen Wettbewerb so großzügig unterstützt haben. Sie sichern damit die Grundlage für einen internationalen Produktwettbewerb. Ob es um Maschinen, Gewürze oder andere Zulieferer geht – sie tragen wesentlich zum Erfolg der hergestellten Produkte bei.“
Auch Raimund Plautz schickte ein ausdrückliches Danke an alle Partner und bat darum, diese namentlich zu erwähnen – was wir hiermit gern tun:
- Aichinger
- Almi
- Brucha
- Christl
- Felix Austria
- Fleischerverband
- Kögler Waage
- Johann Laska & Söhne
- Meier Verpackungen
- Perga
- PHT
- Raps
- Rex Technologie
- RM Consult
- Seeger
- Sorgo
- Strasser
- Tech Forum
Darüber hinaus geht ein besonderer Dank an „Falstaff Profi“, die im Rahmen der Medienkooperation allen teilnehmenden Betrieben ein zweijähriges Abo zur Verfügung stellen.
IFFW 2025 als starkes Signal für Qualität und Wertschätzung
Mittlerweile gehört neben der Pressekonferenz auch die Publikumsverkostung mit einer Promijury zu einer liebgewonnenen IFFW-Tradition.
Die prominenten Gäste wurden auch heuer von Wolfgang Seidl und Fleischsommelier Hannes Rottensteiner – gewohnt launig – durch die Verkostung begleitet. Wertschätzung spielte dabei eine zentrale Rolle, wie Seidl in seiner Einführung betonte: „Sehen, riechen, schmecken – und dann auf der Zunge liegen lassen und den vollen Geschmack genießen. So wie bei einem guten Wein!“
Am Ende bleibt die klare Botschaft, dass Wettbewerbe wie der IFFW weit mehr sind als ein Kräftemessen. Sie stärken das Selbstvertrauen der Branche und holen die Fleischerinnen und Fleischer mit ihren Leistungen vor den Vorhang. „Es geht darum, Sichtbarkeit zu schaffen und Wertschätzung zu fördern – für jedes einzelne Produkt und für das Handwerk insgesamt“, sagte Raimund Plautz zusammenfassend.
Der Blick richtet sich nun auf den IFFW 2027 – und, wenn es nach Wolfgang Seidl geht, auf „noch mehr Qualität und weitere Innovationen, um den Wettbewerb österreichweit noch stärker nutzbar zu machen“. Bis dahin gilt: mit bester Qualität weiterarbeiten, diese mit Stolz präsentieren und Wertschätzung für das Lebensmittel Fleisch leben – damit Konsumenten begeistert bleiben und neue dazukommen.
Zum Schluss brachte es Jogi Lederer auf den Punkt: „Was mich beeindruckt hat, ist die Gastfreundschaft. In Österreich fühlst du dich sofort wie in einer Familie. Die Metzger- und Fleischerfamilie ist sehr groß, und ich habe mich unglaublich wohlgefühlt. Ich werde – wenn ich darf – in zwei Jahren mit einer größeren Delegation wiederkommen. Ich mache schon richtig Werbung bei uns für den IFFW.“
Autorin: Tanja Braune