Während Filet, Karree und Schnitzelfleisch noch einigermaßen für den Frischfleischbedarf gefragt waren, wanderte der restliche Teil des Schweins auf Lager, da die Fleischindustrie weitgehend die Schotten dicht machte. In Deutschland blieben die Notierungen unverändert, in Dänemark sanken sie um 5,5 Cent, während die Preise in Frankreich um 3 Cent zulegten.
Auch der österreichische Schweinemarkt verzeichnete in der abgelaufenen Woche Überhänge. Diese fielen jedoch in Anbetracht der fehlenden Schlachttage unterproportional aus. Die Rekordschlachtleistung in der Vorweihnachtswoche leistete hier Vorschub zu einem Jahresausklang mit unveränderter Notierung. Der Mastschweine-Notierungspreis der Schweinebörse bleibt somit diese Woche bei EUR 1,62 je kg (Berechnungsbasis: EUR 1,52).
„Da das Angebot für die erste Arbeitswoche im neuen Jahr unter 90% – gemessen am Jahresdurchschnitt – ausfiel und diese Woche nur durch das Fehlen eines einzigen Schlachttages gestört ist, überwiegen die Anzeichen auf Stabilität“, fasst Johann Schlederer von der Schweinebörse die Marktaussichten zusammen. Wegen des weitgehenden Mangels an Exporten nach Russland gelte der Jänner generell als schwierigster Monat. „Das sollte aber keinesfalls die überwiegend positiven Einschätzungen für das Jahr 2013 trüben „, so Schlederer. Denn auch für dieses Jahr erwarte die Schweinebörse finanzielle Zuwächse.