Im November wurden zum 24. Mal die Handwerkspreisträger aus Oberösterreich im Rahmen der großen Gewerbe- und Handwerksgala im neuen Messezentrum der Messe Wels vor den Vorhang geholt.
Der oberösterreichische Handwerkspreis – eine Initiative der Raiffeisenlandesbank OÖ (RLB), WKO Oberösterreich und mit Unterstützung des Wirtschaftsressort dieses Bundeslandes – gilt unter den Gewerbe- und Handwerksbetrieben als eine der höchsten Auszeichnung. Der Preis wurde in vier Kategorien vergeben. „Wo Handarbeit draufsteht, ist Kopfarbeit drin“, erklärte eingangs Leo Jindrak, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk der WKOÖ. Dies haben nicht nur die 12 Preisträger gezeigt, sondern alle rund 100 Einreichungen, die von der Jury unter dem Vorsitz von Günther Pitsch in Augenschein genommen wurden. Sie alle haben bewiesen, wie treffend die bei der Gala erstmals vorgestellte, neue Sparten-Werbelinie mit dem Slogan „Handwerk statt Mundwerk“ ist. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl unterstrich die volkswirtschaftliche Bedeutung des Gewerbe und Handwerks. Zukunftssichere Arbeitsplätze, das sei ein Kennzeichen des Gewerbe und Handwerks, fügte auch WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. „Wer kommt ohne Gewerbe und Handwerk aus“, fragte auch RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller: „Denn dieses ist wesentlicher Teil unserer Volkswirtschaft.“
Umso erfreulicher ist es, dass den ersten Platz ein Fleischereibetrieb entgegen nahm. Johannes Hochhauser e. U., Pichl bei Wels, trug mit seiner „Edel Bratwurst“ den Sieg davon. Diese grobe Bratwurst besteht rein aus Kalbfleisch und ist damit besonders für Personen geeignet, die kein Schweinefleisch konsumieren wollen oder dürfen. Und wie reagieren die Kunden auf dieses tolle Feedback? „Es ist gigantisch. Wir haben bereits in den ersten drei Wochen über 200 Anrufe und E-Mails bekommen“, freut sich Hochhauser auf ÖFU-Rückfrage über die Kundenresonanz. Platz zwei der Kategorie Lebensmittel konnte übrigens die Bäckerei Karl Josef Mayer (Schardenberg) mit einem Brot ohne Mehl für sich entscheiden. Und Platz drei ging an den „Nussbach Coffee“ von der Nussbach Distillery GmbH. (Red./WKOÖ)