Nach den erheblichen Preisrückgängen am gesamten EU-Schweinemarkt in den letzten Wochen scheint die Abwärtsbewegung ein vorläufiges Ende gefunden zu haben. Zwar schwächeln südeuropäische Märkte weiter, beispielsweise Frankreich mit minus 4 Cent. Diese Preisschwäche in diesem Land ist allerdings auch in Verbindung mit einem neuerlichen Feiertag und mit den anhaltenden Turbulenzen infolge eines insolventen und stillgelegten Schlachthofes zu sehen. In Deutschland kam es im Laufe der vergangenen Woche zu einem massiven Meinungsumschwung, der letztlich zu einer verringerten Anmeldebereitschaft bei den Mästern und einem Plus von 3 Cent führte.
Die Vertreter der Fleischbranche sprachen letzte Woche noch von schwierigen bis desaströsen Marktverhältnissen, wobei sich auch hierzulande gegen Ende der Woche eine Aufhellung der Stimmungslage ergab. Das frische Angebot an Schlachtschweinen war erwartungsgemäß unterdurchschnittlich, sodass sich in der Gesamtschau mit den Überhängen wieder eine ausgewogene bis knappe Angebotslage für die neue Woche ergab. Vor diesem Hintergrund konnte kam es zu einer Teuerung von 2 Cent. Der Mastschweine-Notierungspreis steigt somit auf 1,65 Euro je kg. (Red./AIZ)